Im November 2017 habe ich zusammen mit meiner Schwester Tatjana (21) JUST aus eigener Betroffenheit heraus gegründet. In den vergangenen Jahren habe ich leider zwei Menschen aus meinen Freundeskreis durch Suizid verloren.
Meine Schwester und ich finden es unglaublich schrecklich, dass Menschen in einem so jungen Alter keinen Ausweg mehr finden und am Ende des Tunnels kein Licht mehr sehen. Wir möchten nicht länger nur zusehen. Deshalb haben wir uns nur drei Tage nach dem zweiten Vorfall in einem Brief an das bayrische Kultusministerium gewendet, mit der Bitte um dringenden Handlungsbedarf. Wir Jugendliche verbringen fast unsere gesamte Kindheit in der Schule aber lernen weder etwas über uns, noch über das Leben.
Seitens des Ministeriums bekamen wir leider keine hilfreiche Rückmeldung und fühlten uns eher abgefertigt statt gehört. Wer uns „Bittner Schwestern“ kennt, der weiß, dass aufgeben keine Option ist. Wir möchten Präventionsarbeit leisten und die junge Generation motivieren und inspirieren. Mit JUST packen wir nun selbst an und möchten die Persönlichkeit eines jeden Jugendlichen stärken - für eine starke Zukunft. #starkejugend