Vorstandsvorsitzender Josef Dunkes freute sich, 82 Vertreter im Berggasthof Sammüller zur Vertreterversammlung begrüßen zu können. Vorstandskollege Josef Hofbauer berichtete gleich im Anschluss über die Auswirkungen der Finanzregulierungsbestrebungen der EU auf regionale Banken. Auch die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank ist kaum mehr nachzuvollziehen und so fordert er, endlich wieder zur Normalität zurückzukehren. Doch seine Forderung wird, in Anbetracht der sehr unterschiedlichen wirtschaftlichen Daten der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten, wahrscheinlich noch länger ein Wunsch bleiben. Umso erfreulicher sind für Ihn die erreichten Ergebnisse der Bank. Auch wenn die Zinserträge deutlich hinter den Vorjahren zurückliegen, konnte die Bilanzsumme mit einem Wachstum von 4,58 % auf 1.012 Mio. Euro gesteigert werden. Die ausgereichten Kredite erhöhten sich um 30,5 Mio auf 444,8 Mio Euro. Bei den Kundeneinlagen konnte ein Zuwachs von rund 26 Mio auf 821 Mio Euro verzeichnet werden. Mit den Geldern, die an die Genossenschaftliche FinanzGruppe vermittelt wurden, betreute das Geldhaus über 1,8 Milliarden Euro. Gerade vor dem Hintergrund der gesteigerten aufsichtsrechtlichen Vorgaben, ist die Stärkung des Eigenkapitals durch die Bildung von Rücklagen besonders wichtig und darf, wie die Sparbemühungen, nicht vernachlässigt werden. Investitionen in die Zukunft, die sich vor allem durch mehr Kundenservice durch technische Unterstützung zeigen, wurden und werden auch zukünftig durchgeführt. Am Ende seiner Ausführungen bedankte sich Dir. Hofbauer bei den Mitarbeitern für deren Einsatz und Zusammenhalt.
Die Aufsichtsratsvorsitzende, Martina Jacob, legte Ihren Tätigkeitsbericht und das zusammengefasste Prüfungsergebnis des GVB Bayern für die Bank vor. Der Vorstand und der Aufsichtsrat konnten somit einstimmig entlastet werden. Die turnusgemäß ausscheidenden Aufsichtsräte Ilse Werner, Johann Schrafl, Michael Gottschalk und Johann Lanzhammer wurden jeweils einstimmig wiedergewählt.